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 Rechtsberatung zum Börsenrecht 

Legal Excellence

Das Börsenrecht ist das wohl traditionsreichste Rechtsgebiet innerhalb des Kapitalmarktrechts. In Deutschland bzw. im damaligen Preußen fanden sich erste börsenrechtliche Bestimmungen bereits Anfang des 19. Jahrhunderts für die Börse Berlin, welche die Organisation, den Handel und den Zugang zur Börsen-Versammlung regelten. Seitdem hat sich das Börsenrecht kontinuierlich weiterentwickelt und erstreckt sich nicht mehr nur auf den börslichen Handel, sondern auch auf den Freiverkehr an der Börse sowie den Handel an Multilateralen Handelssystemen (MTF) und Organisierten Handelssystemen (OTF).

Auch erstreckt sich das materielle Börsenrecht längst nicht mehr nur auf das Börsengesetz (BörsG), sondern darüber hinaus auf eine Vielzahl weiterer Gesetze wie dem Wertpapierhandelsgesetz (WpHG), dem Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz (WpÜG), der EU-Marktmissbrauchsverordnung (Market Abuse Regulation, MAR), der EU-Prospektverordnung und dem Wertpapierprospektgesetz (WpPG). Das Börsenrecht wird auch durch eine Vielzahl an Rechtsverordnungen und aufsichtsbehördlichen Leitlinien geprägt.

Deutschland ist durch unterschiedliche Handelsstrukturen und Handelsmodelle geprägt, die jeweils bestimmte Zielgruppen ansprechen und dadurch, jede auf ihre Weise, die deutsche Handelslandschaft bereichern. So gibt es Märkte zum Ausgleich von sowohl großen als auch kleinen Handelsinteressen und Märkte mit spezifischen Produktschwerpunkten (Aktien, Derivate, Zertifikate, Währungen, Emissionszertifikate, Energie etc.).

Kronsteyn verfügt über ausgewiesene Expertise im deutschen und internationalen Börsenrecht. Die Kanzlei begleitet rechtsberatend Projekte im Handels‑ und Nachandelssegment.

Veröffentlichungen mit Bezug zum Börsenrecht

Müller-Lankow, Leistungsstörungen bei Wertpapiergeschäften und deren Regulierung nach CSDR, SSR, Börsenrecht, ICMA und BGB, in: Wertpapier-Mitteilungen (WM) 2024, S. 1641-1649. Müller-Lankow, Market-Making im Rahmen der kollektiven Vermögensverwaltung – Ein Widerspruch? – Zugleich Anmerkung zum Urteil des VGH Kassel v. 21.11.2023 – 6 A 1658/18, in: Zeitschrift für Bank- und Kapitalmarktrecht (BKR) 2024, S. 601-607. Müller-Lankow, Wie die Regulierung von Lieferverzögerungen den Wertpapierhandel auf die Probe stellt, in: Zeitschrift für Bank- und Kapitalmarktrecht (BKR) 2024, S. 567-568. Müller-Lankow/Liebscher, Rechtliche Unterschiede zwischen E-Geld- und vermögenswertereferenzierten Token, in: Wertpapier-Mitteilungen (WM) 2024, S. 1152-1160. Kumpan/Müller-Lankow, Kommentierung von § 26b BörsG (Mindestpreisänderungsgröße) und § 26c BörsG (Market-Making-Systeme), in: Eberhard Schwark / Daniel Zimmer (Hrsg.), Kapitalmarktrechts-Kommentar, 5. Aufl., München (C.H. Beck) 2020. Kumpan/Müller-Lankow, The Multilateral Single-dealer System – An Oxymoron under MiFID II?, in: Journal of International Banking Law and Regulation 34 (2019), Heft 9, S. 301-310. Müller-Lankow, Market-Making: Eine aufsichtsrechtliche Analyse des Market-Makings im Rahmen multilateraler und bilateraler Systeme, Baden-Baden (Nomos) 2018. Müller-Lankow, Abgrenzung des Eigenhandels durch Market-Maker vom Eigengeschäft durch sonstige Liquiditätsgeber, in: Wertpapier-Mitteilungen (WM) 2017, S. 2335-2345. Kumpan/Müller-Lankow, Ein-Market-Maker-Systeme in der neuen Kapitalmarktregulierung – Abgrenzung zwischen multilateralen und bilateralen Systemen (gemeinsam mit Prof. Dr. Christoph Kumpan), in: Wertpapier-Mitteilungen (WM) 2017, S. 1777-1786.

Leistungsspektrum

Die Anwaltskanzlei Kronsteyn berät Anbeiter von Marktinfrastruktur zum deutschen Börsenrecht. Das Leistungsspektrum umfasst unter anderem:

  • Erstellung von Stellungnahmen und Rechtsgutachten zu komplexen Rechtsfragen im Handels- und Nachhandelsbereich

  • Ausarbeitung von Regelwerken und Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) für den Handel

  • Ausarbeitung von Verträgen zur Gestaltung von Handels- und Nachhandelsstrukturen (bspw. Auslagerungs- und Kooperationsverträgen)

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